Verteidigungsminister Boris Pistorius hat entschieden, dass Herr Dr. Jan Stöß der neue dritte Staatssekretär und Herr Jens Plötner neuer Rüstungsstaatssekretär wird.
Durch die Veränderung der sicherheitspolitischen Lage sind die Zahl der Aufgaben und der damit verbundene Zeitdruck zur Umsetzung der Vorhaben stark angestiegen. Daher wird im Einvernehmen mit Kanzler und Vize-Kanzler ein dritter Staatssekretärsposten im BMVgBundesministerium der Verteidigung eingerichtet. Die Entscheidung trägt den Realitäten des Regierungshandelns in herausfordernden Zeiten Rechnung.
Der 51-jährige Jan Stöß ist ein erfahrener und versierter Volljurist. Er war als Leiter der Abteilung Recht und Organisation an entscheidenden Vorhaben zu Prozess- und Strukturverbesserungen im Geschäftsbereich an zentraler Stelle beteiligt, also an der Reorganisation des BMVgBundesministerium der Verteidigung, der Bundeswehr sowie des weiteren nachgeordneten Bereichs und dem Osnabrücker Erlass. Auch das Artikelgesetz, welches maßgebliche Verbesserungen auch für die Soldatinnen und Soldaten der Brigade Litauen beinhaltet, und aktuelle Initiativen zur Stärkung der Militärischen Sicherheit tragen seine Handschrift.
Im Zuge der Aufgabenstrukturierung im Leitungsbereich BMVgBundesministerium der Verteidigung hat Verteidigungsminister Pistorius zudem entschieden, dass Herr Jens Plötner ab Sommer den Staatssekretärsposten für Rüstung und Innovation besetzen wird.
Der 57-jährige Jens Plötner verfügt über langjährige Erfahrung als Spitzenbeamter und Diplomat im Auswärtigen Amt und im Bundeskanzleramt. Aus seiner Zeit als Außenpolitischer Berater des Bundeskanzlers kennt er die wichtigsten nationalen und internationalen Rüstungsprojekte sowie die damit verbundenen Prozesse. Seine Erfahrung und sein globales Netzwerk in Politik und Industrie werden ihm dabei helfen, die Beschaffung weiter zu beschleunigen, wichtige europäische Rüstungsprojekte und die Integration neuer Innovationstechnologien voranzubringen.
Jens Plötner wird Staatssekretär Benedikt Zimmer ablösen, der seit 2018 als Rüstungsstaatssekretär an entscheidender Stelle für die Beschaffung in der Bundeswehr zuständig war. Er hat sich gerade in den vergangenen mehr als zwei Jahren zentral um die Beschleunigung der Beschaffung verdient gemacht. Mit Benedikt Zimmer hat das BMVgBundesministerium der Verteidigung eine echte Wende in der Beschaffung von Material und Ausrüstung eingeläutet.
Die Rekorde bei Anzahl und Auftragsvolumen bei den großen Beschaffungsprojekten der letzten beiden Jahre und der Zulauf erster Großwaffensysteme aus dem Sondervermögen noch in diesem Jahr sind Erfolge seines Schaffens.
Verteidigungsminister Pistorius würdigt Staatssekretär Zimmer als herausragenden Offizier und Staatssekretär. Zimmer habe sich „um die Sicherheit unseres Landes mit viel Herzblut und größter Disziplin verdient gemacht“, so Minister Pistorius.
Die zukünftige Organisation und die genaue Aufgabenverteilung der jeweiligen Zuständigkeitsbereiche werden folgend mit den zu beteiligenden Gremien abgestimmt und im Laufe des Sommers umgesetzt.
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